Nachdem nun die richtige Küchenplatte gefunden war, haben wir diese samt zwei weiteren Standard-Regalen in der gleichen Länge zusägen lassen. Die Tiefe der beiden Regale ist jedoch etwas kürzer als die Küchenarbeitsplatte, weil zum Schluss noch eine Schiebetür eingesetzt wird, die an die Küchenplatte anstoßen soll und damit die beiden Regale nicht ganz so tief sein dürfen.
Die Unterseite der Küchenarbeitsplatte ist in der Regel nicht gestrichen. Da wir diese jedoch später im Schrank sehen, empfehle ich diese in mehreren Anstrichen mit mattem Tür- und Fensterlack zu streichen. Ich habe den Lack ca. 5 mal aufgetragen bis alles optimal gedeckt hat.
Nun benötigt man noch 4 Regale zur Stabilisierung der 3 senkrechten Regale (zwei oben, zwei unten). Für die Bohrungen, in denen die Holzdübel befestigt werden, kann ich den Meisterdübler von Wolfcraft unbedingt empfehlen, welches genau für diesen Zweck gedacht ist - eine geniale Erfindung. So sind die Abstände der Bohrungen ideal ausgerichtet.
Damit man am Ende etwas Spielraum bei der Positionierung der Schuhregale hat, empfiehlt es sich ebenfalls eine Reihe von Löchern mit gleichem Abstand zu erstellen. Hier sollte man eine Schablone verwenden, um gleichmäßige Abstände zu gewährleisten.
Zum Schluss, wenn der Schrank steht, sollte man ein genaues Maß nehmen von der Höhe (an 3 Stellen messen) und der Breite (auch an drei Stellen messen) und sich die Schiebetüren gemäß den Maßen anfertigen lassen. Auf den Einbau der Schiebetür gehe ich hier jetzt nicht ein, da dies ja nach Hersteller stark voneinander abweichen kann.
Bei Bild 3 kann man ein wenig erahnen, dass die Jacken die Tiefe der versteckten Tür ausnutzen. So haben wir optisch einen schmalen Schrank, aber im Inneren sehr viel Platz.